Ich habe zu Weihnachten diesen Pizzastein geschenkt bekommen. Da ich sowas schon immer mal ausprobieren wollte, habe ich gestern spontan entschieden einen Flammenkuchen zu machen. Ich muss sagen, das Ding hält was es verspricht. Der Boden des Flammenkuchens war wunderbar knusprig und nicht so durchgeweicht, wie man es von der Blechvariante kennt. Mein Vater hat anschließend auch noch ein paar Mini-Semmeln aus dem Rest Pizzateig gebacken. Die sind auch sehr gut gelungen. Der einzige Nachteil an dem Stein ist der hohe Energieverbrauch, denn man muss ihn vor dem Backen auf ca. 280°C erhitzen, das dauert je nach Ofen eine halbe bis dreiviertel Stunde.
Da das ganze eine spontane Entscheidung war und ich auch noch was für die Uni zu tun hatte, habe ich fertigen Pizzateig benutzt. Für den Belag habe ich folgende Zutaten verwendet:
für eine „Teigrolle“ (entspricht ca. einem 3/4 Ofenblech)
- 800g Zwiebeln
- 50g Durchwachsenen Speck
- 3 EL Saure Sahne oder Crème Fraîche
- 2 Eier
- 1 EL Griebenschmalz
- 1 EL Kümmelsamen
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Den Pizzastein nach Gebrauchsanweisung erhitzen.
- Den Speck würfeln, die Zwiebeln in Halbringe schneiden.
- Eine große Pfanne auf dem Herd aufheizen und den Speck darin kross braten.
- Die Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten.
- Währenddessen die Kümmelsamen im Mörser zerstoßen (wer keinen Mörser hat, nimmt gemahlenen Kümmel).
- Die Saure Sahne, die Eier und den Kümmel glattrühren und kräftig salzen und pfeffern
- Die Pfanne vom Herd nehmen und in den noch warmen Zwiebeln das Schmalz schmelzen lassen, anschließend alles abkühlen lassen.
- Die Zwiebeln auf dem Teig verteilen, die Eiersahne darübergießen.
- Den Zwiebelkuchen auf den Pizzastein setzen und ca. 7-8 Minuten backen.
Wer kein Schmalz mag, der kann es auch weglassen, der Speck gibt in der Regel genug Fett ab. Alternativ kann man natürlich auch Butter verwenden, die sollte man dann aber, ob des besseren Geschmacks, schon während dem Braten der Zwiebeln hinzufügen.